Berufspädagogik und Erwachsenenbildung


Schwerpunkt:

Pädagogisch-methodische Qualifizierungsangebote
für Trainer:innen, Lernbegleiter:innen
und Prüfer:innen in EVUs

Eisenbahnverkehrsunternehmen, organisiert als öffentliche Einrichtungen oder privatrechtliche Unternehmen, haben den Anspruch und die Verpflichtung, maßgeschneiderte und zuverlässige Eisenbahnverkehrsleistungen im Personen- und Güterverkehr zu erbringen.

Entsprechend groß ist die Herausforderungfür eine hochwertige Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter:innen in den verschiedenstenFunktionen, insbesondere im Bereich der Qualifizierung von Fahrdienstleitenden und Triebfahrzeugführenden.

Wir bieten Ihnen hochwertige, pädagogisch und psychologisch fundierte Seminare zur Kompetenzentwicklung im Bereich Didaktik und Methodik von Fach-/Praxistrainings und Prüfungen!

Trainer:in Bahnbetrieb und Bahntechnik –
Lernbegleiter:in statt Vorturner:in

Rolle und Haltung pädagogischer Fachkräfte in der Aus- und Weiterbildung haben einen umfassenden und hoch bedeutsamen Wandel erfahren.
Statt Wissensvermittlung per Vortrag und Anleitung durch Vormachen verstehen es Lernbegleiter:innen so zu lehren, dass sie nicht belehren. Sie ermöglichen Lernen, indem sie den Raum für erfahrungs- und berufsweltorientierte Lernprozesse schaffen und somit die Selbstlernkompetenz stärken. Die Lernenden stehen im Mittelpunkt und tragen Mitverantwortung für nachhaltigen Lernfortschritt.
Sie erfahren in diesem Seminar, wie Sie Lehr-/Lernprozesse im Sinne der Ermöglichungsdidaktik auf Augenhöhe gestalten und selbst schwierige und „langweilige“ Fachinhalte wirksam und motivierend aufbereiten können.

Weiterlesen! Wie kann ich ein:e gute:r Lernbegleiter:in werden?
Um eine gute Lernbegleiter:in zu werden, sind sowohl fachliche Kompetenzen als auch persönliche Eigenschaften entscheidend. Die Rolle geht deutlich über reine Wissensvermittlung hinaus und erfordert ein umfassendes Verständnis für individuelle Lernprozesse und die Fähigkeit, Lernende aktiv, empathisch und flexibel zu unterstützen.
Eine gezielte Ausbildung oder Qualifizierung als Lernbegleiter:in ist empfehlenswert, um praxisorientiertes Wissen, Methodenkompetenz und aktuelle pädagogische Ansätze zu erwerben. Regelmäßige Fortbildungen und der Austausch in multiprofessionellen Teams tragen zur kontinuierlichen Weiterentwicklung bei

GUTE Prüfungen planen und durchführen

Für Ihre verantwortungsvolle Aufgabe als Prüfer:innen bekommen
Sie in diesem Seminar die fünf Dimensionen einer GUTEN Prüfung
praxisnah vermittelt:
1) Aufgaben und Pflichten
2) Gütekriterien und Leistungsbewertung
3) Fragetechnik und Aufgabenformen
4) Richtlinien und Prozesse
5) Kommunikation und Psychologie
Sie analysieren bereits konzipierte Prüfungen, entwerfen
Probeprüfungen und erhalten Feedback aus Prüfenden- und
Prüfungsteilnehmenden-Perspektive.
Dieses Seminar qualifiziert Sie, Prüfungen formal auf
sachlich-objektive Weise zu planen, durchzuführen und für
Prüfungsteilnehmende ein wertschätzendes und motivierendes
Prüfungsklima herzustellen.

Weiterlesen! Objektive Prüfungen und Leistungs- bewertungen in guter Atmosphäre - wie geht das zusamen?

Eine gute, angenehme Atmosphäre und Objektivität schließen sich nicht aus – im Gegenteil: Eine entspannte Umgebung kann dazu beitragen, dass Prüflinge ihr tatsächliches Können besser zeigen. Objektivität bleibt gewahrt, wenn Bewertungsmaßstäbe, Abläufe und Kommunikation klar geregelt und transparent sind. Prüfer:innen sollten sich ihrer Rolle bewusst sein: Sie sind zwar empathisch und unterstützend, aber stets neutral und bewerten ausschließlich die gezeigte Leistung.
Prüfer können durch gezielte Maßnahmen wesentlich dazu beitragen, eine angenehme Atmosphäre in Prüfungen zu schaffen, ohne die Objektivität der Bewertung zu beeinträchtigen. Dazu zählen die Sicherstellung einer ruhigen, ungestörten Umgebung, eine wertschätzen Kommunikation, eine Flexibilität Prüfungsablauf sowie Geduld und ein angemessener Zeitrahmen.

Stress und schwierige Situationen in Feststellungsgesprächen und Prüfungen bewältigen

Prüfungsstress und Prüfungsangst, kaum ein Mensch, der das
nicht kennt. So kursieren denn auch sehr viele Tipps und Tricks, wie Mensch das in den Griff bekommen kann. Und dann passiert es doch, die Denkblockade, die akute Gedächtnislücke, gerne auch als Blackout bezeichnet.
Für Prüfende wie Prüfungsteilnehmende eine unangenehme und
knifflige Situation: Weiß die Person die Antwort wirklich nicht oder fällt es ihr gerade nur nicht ein? Darf ich als Prüfer:in helfen und wenn ja, wie viel? Soll ich das Thema nach hinten stellen? Und was ist, wenn die falsche oder fehlende Antwort in der Praxis zur Betriebsgefahr würde?
Im kollegialen Austausch erörtern Sie Best-Practice-Strategien.
Zudem erhalten Sie gezielt fachlichen Input, wie Sie psychologisch
und methodisch helfend ihren Prüfungsteilnehmenden effektiv
unter die Arme greifen können.

Weiterlesen! In kniffligen Situationen gelassen bleiben - Sechs Tipps, die funktionieren!
Ruhe und Souveränität als Prüfer:in sind entscheidend, um auch in schwierigen Situationen einen fairen und konstruktiven Prüfungsrahmen zu gewährleisten. Die folgenden Strategien helfen, in angespannten Momenten gelassen zu bleiben:
  1. Atem- und Entspannungstechniken gezielt einsetzen
  2. Mentale Vorbereitung praktizieren und positive Grundhaltung einnehmen
  3. Professionelle Distanz wahren und Empathie regulieren
  4. Struktur und Klarheit in der Prüfungssituation schaffen
  5. Eigene Erwartungen realistisch halten
  6. Gründliche Nachbereitung und kritische Reflexion

Intensiv-Training: Professionelle Gesprächsführung in Lernschleifen und Prüfungen

Ob Prüfungen erfolgreich absolviert werden, hängt im
Wesentlichen vom situativ abrufbaren Wissen und Können der
Prüfungsteilnehmer:innen ab. Und doch können Prüfende durch ihr Gesprächsverhalten eine Menge zum Gelingen beitragen.
Allgemein bekannt ist, dass insbesondere bestimmte Fragearten
wie Suggestiv-Fragen, falsch platzierte geschlossene Fragen oder
auch Doppelfragen die Prüfungsteilnehmenden verunsichern,
unnötig Stress auslösen und somit ein schlechtes Prüfungsklima
erzeugen.
Angemessen ist vielmehr eine Kommunikation auf Augenhöhe,
die konstruktive Fragetechniken und Aufgabenstellungen, aktives
Zuhören und wertschätzendes Feedback beinhaltet.
Sie erweitern in diesem Training Ihr Wissen und Ihr praktisches Können durch gezielte Gesprächsübungen und Prüfungssimulationen mit Instant-Feedback.

Weiterlesen! Professionell kommunizieren und dabei authentisch bleiben! Ein nur scheinbarer Widerspruch?!

Dieser vermeintliche Widerspruch entsteht oftmals aus der Annahme, dass Professionalität Distanz, Zurückhaltung oder gar Künstlichkeit erfordere, während Authentizität als „sich nicht künstlich verstellen“ oder gar als völlige Offenheit missverstanden wird.
Vielmehr ergänzen sich Professionalität und Authentizität und führen gemeinsam zu einer überzeugenden, glaubwürdigen und wirksamen Kommunikation.
Authentizität stärkt die eigene Glaubwürdigkeit, schafft Vertrauen und ermöglicht echten, ehrlichen Kontakt.
Professionalität zeichnet sich durch Zielorientierung, Struktur, Klarheit und Angemessenheit in der Kommunikation aus und bewirkt zudem, dass Mensch auch in schwierigen oder emotionalen Situationen sachlich bleibt, den Überblick behält und lösungsorientiert agiert.

Statt Training von der Stange …

werden alle Seminare und Trainings inhaltlich und methodisch  individuell auf die Bedarfe und Vorkenntnisse der jeweiligen
Zielgruppe abgestimmt und variieren entsprechend in Dauer, Gruppengröße und Durchführungsart.
Alle hier beschriebenen Angebote erhalten Sie in einer Broschüre (pdf) zum Download.

Von Expert:innen für Expert:innen

Die Lernbegleiter:innen Marit Höppner (M.A./M.Sc.) und
Dr. Detlef Duwe verfügen über umfassende betriebspädagogische
und erwachsenbildnerische Qualifikationen, angereichert
durch langjährige Seminar- und Trainingserfahrungen in den
verschiedensten Branchen und Unternehmensformen.

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!
office@peopleware-consulting.com

Beispiel für ein kundenaktives, berufspädagogisches  Prüferseminar

Zielgruppe:

Prüfende von Triebfahrzeugführenden

Zielsetzungen:

Mit einem berufspädagogischen Prüferseminar soll sichergestellt werden, dass Prüfende in der Lage sind,
Prüfungen formal auf sachlich-objektive und einheitliche Weise zu planen und durchzuführen und für Prüfungsteilnehmende ein respektvolles, wertschätzendes und motivierendes Prüfungsklima herzustellen.

Seminarinhalte:

Sachlich-fachlich und formale Aspekte
  • Lernziele und Prüfungsziele (Taxonomie)
  • Formale Anforderungen an Prüfungen
  • Struktur und Ablauf einer Prüfung (schriftlich und mündlich)
  • Prüfungsmethoden und Aufgabenformate (Mehrfachwahl, gebunden, offene und Fallaufgaben)
  • Gütekriterien bei Prüfungen
  • Bewertungsschemata und -kriterien
  • etc.
Pädagogisch-psychologische Aspekte
  • Verantwortung als Prüfer
  • Unterschied Ausbilder/Prüfer
  • Gesprächsführung in der Prüfung, Fragetechniken
  • Kommunikatives Verhalten als Prüfer(Eisbergmodell, Vier-Ohren-Prinzip)
  • Abbau von Stress und Prüfungsangst
  • Schwierige Prüfungssituationen
  • etc.

Methoden:

Lehrgespräch, Gruppenarbeit/-diskussion, Prüfungssimulation (Rollenspiel), Feedback

Dauer: 2 Tage

Teilnehmendenzahl: 8 Personen

Termine und Ort: Beim Kunden vor Ort

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